Projekt-Ziel war, die prinzipielle Akzeptanz einer Gemeinschaftsschule in Laupheim zu erfragen. Um zu verstehen, warum die Eltern sich für einen bestimmten Schultyp entscheiden, war es zudem wichtig, handlungsleitende Kriterien zu erfahren und die Begründung für eine Schulentscheidung abzufragen.

Bei der Frage „In welcher Schule würden Sie Ihr Kind anmelden, wenn es zusätzlich zum bestehenden Angebot noch eine Gemeinschaftsschule gäbe?“ hatte jeder Teilnehmer die Möglichkeit, 2 Schulen anzukreuzen. Dabei erhielt die Friedrich-Uhlmann-Werkrealschule (6%) ähnlich niedrige Werte wie die Gemeinschaftsschule Klasse 5-10 (7%.). Die Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe erfährt dagegen eine höhere Akzeptanz (35%), Spitzenreiter sind das Carl-Lämmle-Gymnasium mit 50% und die Friedrich-Adler-Realschule mit 58%. Schultypübergreifend machten Teilnehmer die Schulwahl abhängig von:
- der individuellen Entwicklung des Kindes
- den schulischen Leistungen des Kindes
- der unverbindlichen Grundschulempfehlung
Häufigste Begründungen bei Teilnehmern, für die die Gemeinschaftsschule keine Option war:
- freie Nachmittage
- gute Erfahrungen mit den existierenden Schulen
- etabliertes Konzept der existierenden Schulen
Häufigste Begründungen bei Teilnehmern, für die die Gemeinschaftsschule eine Option war:
- G9 in der Gemeinschaftsschule
- Offenheit des Abschlusses
- pädagogisches Konzept der Schule