Projekt-Ziel war, die prinzipielle Akzeptanz einer Gemeinschaftsschule in Laupheim zu erfragen. Um zu verstehen, warum die Eltern sich für einen bestimmten Schultyp entscheiden, war es zudem wichtig, handlungsleitende Kriterien zu erfahren und die Begründung für eine Schulentscheidung abzufragen.
Die zentrale Frage lautete: In welcher Schule würden Sie Ihr Kind anmelden, wenn es zusätzlich zum bestehenden Angebot noch eine Gemeinschaftsschule gäbe? Neben den bestehenden Schulen waren 2 Varianten der Gemeinschaftsschule aufgelistet: eine Variante mit Klasse 5-10 und eine Variante mit der Möglichkeit einer gymnasialen Oberstufe. Insgesamt waren 2 Antworten möglich. 35% der Eltern haben zumindest eine Variante der Gemeinschaftsschule angekreuzt („eine Option“, 3 % haben beide Gemeinschaftsschulformen gewählt („unbedingt“). 62% haben keine der beiden Gemeinschaftsschulen angekreuzt („keine Option“).
Schultypübergreifend machten Teilnehmer die Schulwahl abhängig von:
- der individuellen Entwicklung des Kindes
- den schulischen Leistungen des Kindes
- der unverbindlichen Grundschulempfehlung
Häufigste Begründungen bei Teilnehmern, für die die Gemeinschaftsschule keine Option war:
- freie Nachmittage
- gute Erfahrungen mit den existierenden Schulen
- etabliertes Konzept der existierenden Schulen
Häufigste Begründungen bei Teilnehmern, für die die Gemeinschaftsschule eine Option war:
- G9 in der Gemeinschaftsschule
- Offenheit des Abschlusses
- pädagogisches Konzept der Schule